Die Medien haben in den letzten Jahrzehnten zunehmend die Wahrnehmung der einzelnen Berufe in der Gesellschaft beeinflusst und geprägt. Mediale Darstellungen haben nicht nur Einfluss auf die Wahrnehmung der Berufe in der allgemeinen Bevölkerung, sondern auch auf diejenigen, die sich für eine Tätigkeit in diesen Berufszweigen interessieren.
Man merkt den Darstellungen in Printmedien, Filmen, Podcasts und sozialen Medien an, dass die Urheber*innen selbst nicht über vertiefte Kenntnisse dieser Berufe verfügen und nur bedingt daran interessiert sind, ein objektives Bild zu zeichnen. Oftmals sind sie traditionellen Rollen- und Geschlechtsbildern verhaftet und reproduzieren diese durch die Art der Darstellung.
Die Zeitschrift „Geschichte der Gesundheitsberufe“ möchte sich in der Schwerpunktausgabe 2/2023 mit dieser Thematik beschäftigen und einen kritischen Blick darauf werfen, wie Pflege- und Gesundheitsberufe medial dargestellt wurden und werden. Beiträge können bis 1.8.2023 zu folgenden Themen eingereicht werden:
- Das Bild der Gesundheitsberufe gestern und heute
- Aspekte der öffentlichen Wahrnehmung der Gesundheitsberufe
- Intention der medialen Darstellung in besonderen Situationen (z. B. Krieg, Krisenzeiten, Corona)
- Rollenzuweisungen und Rollendominanzen
- Mediale Selbstdarstellung der Berufe gestern und heute
Beiträge können als Fachartikel, Positionspapier, Buchrezension oder Monographie eingereicht werden. Sie sollten 15 Seiten A4 nicht überschreiten. Alle Manuskripte werden durch das Gutachtergremium der Zeitschrift bewertet. Weitere Informationen zu den Autor*innen-Richtlinien sowie zur Einreichung sind unter www.geschichte-der-gesundheitsberufe.info abrufbar.
Manuskripte können unter www.hpsmedia-verlag.de/manuskriptzentrale eingereicht und eingesehen werden.